„Wenn alte Verhaltensmuster, Strukturen und Versuche etwas zu ändern keine Veränderung bringen, dann wird es Zeit die Systematik zu ändern.“
Unter diesem Motto luden Redakteur Markus Golla, ÖGKV Landesvorsitzende Michaela Schaller und GÖD-Gesundheitsgewerkschaft Vorsitzender Reinhard Waldhör zu einer Brainstorming-Session der besonderen Art ein.
„Wenn Hard Facts viele Jahre nicht greifen, müssen wir uns einfach einen anderen Weg überlegen, wie wir unsere Berufsgruppe weiterbringen. Hierzu ist ein Schulterschluss, unabhängig von der Institution, dem politischen Couleur, der Position oder der Ausbildung, notwendig, der gewisse Bedingungen abverlangen wird. Es geht hier nicht um Diskussionen des Redens Willens, sondern um Fakten, Wünsche und eine klare Zielsetzung die am Ende des Abends stehen soll.“
Mit dieser Motivation begann das erste Sommergespräch im Cityhotel in St. Pölten. Unter den zahlreichen Besucher*innen befanden sich nicht nur Pflegepersonen aus Niederösterreich, sondern auch aus den umliegenden Bundesländern. Der Saal war ausgelastet, was das große Interesse spiegelte. Während im ersten Teil des Abends Fakten und Wünsche präsentiert und besprochen wurden, kam es nach einer kleinen Kaffeepause auf der sommerlichen Terrasse, zu gemeinsamen Zielsetzungen und der Möglichkeit diese zu evaluieren. Neue Wege zu denken, war zu Beginn für alle eine Herausforderung, später konnte eine gemeinsame Linie gefunden werden, ein Konsens bezüglich der weiteren Schritte in eine positive Entwicklung der Zukunft der Pflege. Hierbei war von aktiver Wertschätzung innerhalb der Berufsgruppen, die Präsentation der Pflege nach außen und die Verbreitung von umsetzbarer Lösungen, wesentlicher Bestandteil der Ergebnisse. In einem Punkt waren sich alle einig „Jammern und Sudern (JuS) bringt weder die Berufsgruppe, noch die einzelne Person weiter. Es ist Zeit dies abzuschaffen.“
